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Die Hofpfisterei verabschiedet sich von Einweg-Pappbechern und steigt auf RECUP um

Ab Juni 2019 wurden die Einweg-Pappbecher in den Filialen mit Kaffeeausschank der Hofpfisterei ausgelistet. Ersatz hat die Hofpfisterei in den nachhaltigen Mehrwerg-Pfand-Becher der Firma RECUP gefunden.

Deutschlandweit kamen 2,8 Milliarden Einwegbecher für Heißgetränke im Jahr 2016 in den Umlauf. Das sind 7,6 Millionen am Tag. Dazu kommen 1,3 Milliarden Plastikdeckel. Um all diese Becher und ihre Deckel herzustellen, werden 22 000 Tonnen Rohöl benötigt, 29 000 Tonnen Papier (oder 43 000 Bäume) und 1,5 Milliarden Liter Wasser (der Jahresverbrauch von 32 000 Bürgern). Nach durchschnittlich 15 Minuten landet der Becher im Müll. Er sieht zwar aus wie Pappe, ist aber meist innen mit Plastik beschichtet. Dadurch kann er nicht recycelt werden.
„Unser Ziel ist es, immer verpackungsfreier zu werden: dies wird unseren ökologischen Weg in der nächsten Jahren maßgeblich prägen. Die Abschaffung der Einweg-Pappbecher ist hier ein Schritt in diese Richtung. Verpackungsmüll ist eines der größten Probleme unserer Zeit – was wir an den wachsenden Müllbergen an Land und in den Ozeanen sehen“ so Nicole Stocker, Geschäftsführerin der Ludwig Stocker Hofpfisterei GmbH.

In Filialen mit Kaffeeausschank gibt es jetzt RECUP-Becher. Der Bestand an noch vorhandenen Einweg-Pappbechern wird aus ökologischen Gründen noch aufgebraucht. Schlussendlich wird es nur noch die Mehrweg-Pfandbecher geben.
Die RECUP-Becher schaffen mindestens 500 Spülgänge, werden im Allgäu hergestellt und recycelt und sind natürlich Lebensmittelecht, frei von BPA und Schadstoffen. Damit ist das Mehrweg-Becher-System eine logische Ergänzung zur Strategie der Verpackungsreduzierung – so können auch die Bauernbrote, Back- und Feinbackwaren unverpackt eingekauft werden. Die Hofpfisterei erarbeitet derzeit Konzepte, wie sich der Mehrweg-Gedanke auch auf andere Verpackungen in den Filialen ausweiten lässt.
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